… ich werd‘ ganz narrisch! – Blogstöckchen Nummer 3 hat mich erreicht. Axel von der Outdoorseite hat es mir übergeben. Virtuell getagged. Ein Täääg … Du weißt schon. Dazu dienlich, andere Blogger besser kennenzulernen. Tatsächlich erfahren Leser und Mit-Blogger ja schon eine Menge über denjenigen, der so ein Blogstöckchen beantwortet. Heute nun elf neue Antworten auf elf – überwiegend – neue Fragen. Danach werde ich das Blogstöckchen ausnahmsweise nicht weitergeben. Sondern statt dessen überlegen, auf welchem Gipfel ich mich mit einigen Bloggern mal in natura treffen könnte. Und zur rechten Zeit eine Einladung versenden.
Was hat es mit dem Namen Deines Blogs auf sich?
KulturNatur – Ich versuch’s mal auf die Schnelle so: Ich bewege mich gerne in der Natur. Erfahre aber genauso gerne mehr über Menschen und Handwerke im Tal. Und möchte genau diese Mischung mit den Lesern meines Blogs teilen.
Seit wann bloggst Du?
Seit Beginn der närrischen Zeit: Mein Blog ist am 11.11.2013 online gegangen. Was aber nicht heißt, dass am (heutigen) Faschingsdienstag Schluss ist …
Warum bloggst Du?
Es gibt viele Geschichten, die einfach mal geschrieben werden woll(t)en. Ganz im Ernst: Es gab eine Reihe von Gründen. Einer davon: In letzter Zeit kam es immer öfter vor, dass ich um Bergrat und Tourenvorschläge gebeten wurde. Daraus entstand die Idee, meine Erfahrungen und Erlebnisse im Blog zu teilen.
Warum zieht es Dich immer wieder nach draußen?
Wegen dieses ganz besonderen Tief-Durchatmen-Könnens.
Was ist das Verrückteste, das Du je auf einer Wanderung erlebt hast?
Fällt eher in die Kategorie „bedenklich“: Das Vorspiel zu einer Bergrettung im Pitztal. Auf dem Cottbuser Höhenweg hatten wir versucht, einer belgischen Familie, die mit dem Pfad völlig überfordert war, so gut wie möglich zu helfen. Letztlich wurden sie ausgeflogen. Mich hat dieses Erlebnis noch lange beschäftigt, da sich immer wieder die Frage stellt: Wie weit mischt man sich am Berg in die Geschicke anderer ein?
Doch, eine verrückt-amüsante Wegmarkierung fällt mir ein: Auf dem Mittenwalder Höhenweg kommt man irgendwann an einem Notunterstand vorbei, an dem ein Durchfahrtsverbot für Fahrräder angebracht ist. Auch, wer noch nicht selbst dort war, kann auf dem Foto erahnen, wie das Gelände weitergeht. Ich wüsste zu gern: Hängt das, wie ich annehme, nur scherzhaft dort? Oder gab’s tatsächlich Versuche, dahinter mit dem Fahrrad weiter zu kommen?
Welche Region würdest Du Deinen Lesern mit drei überzeugenden Argumenten empfehlen?
Nordeuropa – Alles von Island, über die Färöer bis nach Nordnorwegen und Nordschweden. Wegen seiner unendlichen Weite, seines ganz besonderen Sommerlichts und wegen der vielen Regenbögen.
Auf welchen Ausrüstungsgegenstand kannst Du bei einer Wanderung nicht verzichten?
Ich sag’s immer wieder gerne: Ein ordentlich eingelaufener Bergschuh ist das A und O.
Winter oder Sommer?
Winter. Keine Frage! – Der könnte von mir aus sechs Monate dauern.
Gibt es Pläne für 2014, Die du schon verraten willst?
Da steht diese Idee im Raum, wieder für etwa eine Woche wandern zu gehen. Angefangen habe ich damit 2010, damals ging’s auf den Berliner Höhenweg. Im letzten Jahr war’s eine Glocknerumrundung. Dieses Jahr zeigen alle Vorzeichen auf eine Wanderung in Italien.
Da mir nichts mehr einfällt: Fällt Dir eine Frage ein, die Du Dir selber stellen würdest?
Gibt es nach diesem Blogstöckchen, der Nummer 1 – Vom Hölzchen aufs Stöckchen – und der Nummer 2 – St. Petersburg – überhaupt noch Fragen, die offen sind?
Was wünschst Du Deinen Lesern zu guter Letzt?
Vor allem: Allzeit viele schöne Momente in der Natur und ein gesundes Zurückkommen.