Mit fünf Alpakas durch den Schnee
Wie das manchmal so ist: Neulich Nacht surfte ich im Internet hierhin und dorthin. Und schaute irgendwann in große, braune Kulleraugen. Alpakas! – Einfach nur zum Knuddeln, wie sie da aus dem Bild zurückblickten. Sofort wußte ich: Das ist es!
Keine 48 Stunden später waren zwei Telefonate getätigt, einige E-Mails geschrieben und ein paar Freunde organisiert, die mich ein paar Tage später begleiten würden.
Ziel unseres Ausflugs war die Weilachmühle bei Altomünster, im hügeligen Dachauer Hinterland. Zwischen München und Augsburg, ein paar Kilometer nördlich der A8.
Zwei Stunden, so hatte mir Christian Tesch erzählt, der dort seit einigen Jahren Alpakas züchtet und dessen Herde inzwischen auf 30 Tiere angewachsen ist, sollten wir für unseren Spaziergang einplanen. Und mit dem Vorschlag, doch schon bald vorbeizukommen, rannte er schlichtweg offene Türen bei mir ein. Denn vor meinem geistigen Auge war mir klar: Flauschiges Alpaka auf Schnee – das müsste doch ganz besonders toll sein.
War’s dann auch, als jeder von uns ein eigenes Alpaka – Kassandra, Dina, Daniel, Drogo und Charlie – in die Hand gedrückt bekam. Mehr erzähl ich an dieser Stelle auch gar nicht. Außer: Probier’s selbst mal aus. Es macht riesigen Spaß und in Nullkommanix ist man im Wochenend-Modus und möchte einfach nur dableiben. Garantiert.
Die Alpaka-Wanderungen finden derzeit immer sonntags, 14 Uhr, statt. Private Termine für einen Spaziergang kannst du auch vereinbaren.
Übrigens: Auch über die Alpakas hinaus ist die Weilachmühle ein empfehlenswertes Ausflugsziel. Es gibt einen Hofladen, in dem du unter anderem – wie könnte es anders sein – Alpakawolle oder Alpakahandschuhe, -mützen und -schals findest. Außerdem ist zwischen Mai und September Biergartensaison an der Weilachmühle. – Wir werden dann ganz gewiss wiederkommen!
Wenn du auf den Geschmack gekommen bist: Auch mit Lamas, quasi den „Cousins“ der Alpakas, gibt es ähnliche Miteinander-Spazier-Angebote. Uli hat das erlebt und hier darüber geschrieben.