Herrlich entspannte Touren
Ganz grob lassen sich Radtouren, die an einem x-beliebigen freien Tag anstehen, in zwei Kategorien einteilen. Da wäre die sportlich ausgerichteten Tage im Fahrradsattel, bei denen es um Kilometer, Geschwindigkeit und Höhenmeter geht; vielleicht auch darum, sich selbst das eine oder andere zu beweisen. Hundert, hunderfünfzig oder mehr Kilometer sind an solchen Tagen irgendwann runtergesurrt. Spaß macht das Ganze obendrein. Vor allem, wenn man am Ende ausgepowert aber zufrieden auf die geschaffte Strecke zurückblickt. Ganz gleich, ob man so ein Vorhaben lieber allein, zu zweit oder in der Gruppe angeht.
Und dann sind da noch die ganz entspannten Touren. Bei denen mehr zählt, dass sich – angefangen beim Start – der ganze Tag tendenziell gemütlich gibt. Nach ein paar Kilometern reicht es so statt nur für den Espresso gerne auch für den Cappuccino oder gleich ein zweites Frühstück. Und immer wieder ist genügend Zeit, um sogar noch mal einen kurzen Schlenker zurück zu fahren, weil man etwas besonders Schönes oder Interessantes entdeckt hat. Vielleicht sind auch ein paar Stifte und einen Skizzenblock oder eine Kamera im Gepäck, um das Gesehene anders als nur in der Erinnerung festzuhalten. Alternativ in den Radtasche: eine kleine Brotzeit und/oder das Badezeug.
Von Radtouren und Pausen
Genau solch herrlich entspannten Touren verspricht die neue Reihe „Radelzeit“ des DuMont Reiseverlags; ich habe den München-Band recherchiert und geschrieben:
20 Touren zum Genießen finden sich im Buch. Es geht entlang funkelnder Ufer, durch stille Wälder und faszinierende Moore, zu außergewöhnlichen Ausblicken, versteckten Picknickplätzen, kleinen Cafés und gemütlichen Biergärten. – Nicht alles auf einmal, sondern stets nur soviel, dass sich jeder einzelne Moment genießen lässt. Sechs derartige Stopps sind auf jedem Radtourenvorschlag beschrieben, für die es sich lohnt, (noch) langsamer zu radeln oder auch abzusteigen.
Einige der Vorschläge sind Rundtouren, andere Streckentouren; alle sind mit der S-Bahn oder dem Regionalzug in maximal einer Stunde Fahrzeit vom Münchner Hauptbahnhof zu erreichen. Die kürzesten vorgeschlagenen Radrouten schlängeln sich dabei 25 Kilometer vom Start bis zum Ziel; für die längsten heißt es, 50 Kilometer in die Pedale zu treten. Klar, ein kleiner Hügel gehört im Münchner Umland auch mal dazu. Alternativ bleibt man einen Ticken näher an der Stadt in der Schotterebene und radelt so mit ganz besonders wenigen Höhenmetern dahin. Damit man weiß, worauf man sich einlässt, gibt es zur jeweiligen Tourenkarte im Buch auch „Auf einen Blick“-Infos, die Fragen wie zum Charakter der Tour, zur Wegebeschaffenheit und mehr beantworten.
Rund um München spannt sich fürs Freizeit-Radeln ein ziemlich dichtes Netz an Wegen und so finden sich schnell einige gewissermaßen Klassiker für Einheimische: ein Stück die Isar oder die Amper hinunterradeln, einmal rund – oder halb – um den Starnberger See. Ein paar solcher Vorschläge sind natürlich auch im Buch zu finden. Daneben gibt es im Buch auch eine Reihe von weniger bekannten Routen oder solche, die mehr oder weniger „freestyle“ durchs Münchner Umland führen. Zum Bahntrassenradeln nach Dorfen oder zu einer Hopfentour in die Holledau, zum Baden in den Münchner Süden oder zu einer ruhigen Tour ins Dachauer Hinterland. Denn auch dazu soll die „Radelzeit in und um München“ ein klitzeklein wenig anregen: selbst die Landkarte auszubreiten und zu schauen, was spannend sein könnte jenseits des Gängigen. So lassen sich abseits von „Rad-Highways“ überraschend viele Strecken und Ecken finden, in denen es selbst an Bilderbuch-Sommertagen vergleichsweise ruhig zugeht.
Das Wichtigste jedoch bringt man eh selbst mit: ein Quäntchen innere Ruhe, um sich auf dem Rad ganz entspannt durchs Münchner Umland treiben zu lassen. Die Neugierde, um immer wieder auch mal anzuhalten, abzusteigen und zu schauen. In diesem Sinne: es würde mich freuen, wenn die „Radelzeit in und um München“ ein wenig dabei unterstützt, Neues zu entdecken oder an alte Lieblingsplätze zu erinnern. Weshalb es auch drei druckfrische Exemplare zu gewinnen gibt:
So kannst du gewinnen
Wenn du also jetzt Lust bekommen hast, selbst durch das Buch zu blättern und dich schon bald in den Radsattel zu schwingen, dann hinterlasse doch einen Kommentar: Welches Ziel rund um München möchtest du gerne mal (wieder) ansteuern mit dem Rad?
Teilnehmen dürfen alle, die mindestens 18 Jahre alt, nicht mit mir verwandt sind und die nicht im DuMont Reiseverlag arbeiten. Außerdem wichtig: eine Adresse in Deutschland, an die ich im Falle des Gewinns das Buch schicken kann.
Alle Kommentare, die bis Montag, 26. Juni 2023, 23:59 Uhr eingegangen sind, kommen in die Lostrommel und die Absender:innen haben die Chance, schon bald eines der drei Verlosungsexemplare im eigenen Postkasten zu finden.
Bitte gib bei Teilnahme deinen Vornamen sowie eine funktionierende E-Mail-Adresse an, unter der du im Falle eines Gewinns angeschrieben werden kannst. Die Ziehung findet Ende Juni statt, ich benachrichtige die Gewinner:innen per E-Mail, zusätzlich werden unter diesem Artikel die Vornamen bekanntgegeben. Die Teilnahme am Gewinnspiel setzt das Einverständnis dazu voraus. Eine Barauszahlung der Gewinne ist nicht möglich. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Und nun: viel Glück!
(PS: Es gibt aktuell Probleme bei der Anzeige der Kommentare. Sie trudeln jedoch ein und landen in der Lostrommel.)
Update: Die Lostrommel hat sich inzwischen drei Mal gedreht und über je ein Exemplar der „Radelzeit in und um München“ dürfen sich freuen: Lukas H., Ruth S. sowie Sabine H. – Herzlichen Glückwunsch, die Bücher gehen in Kürze auf Reise. Viel Freude damit und euch und allen einen entspannten Sommer. Merci für euer Interesse und fürs Mitmachen.